Für 500 g Blütenhonig müssen ca. 2 Millionen Blüten angeflogen werden. Das sind rund 40.000 Ausflüge vom Bienenvolk zu den Blüten und zurück, was einer Flugstrecke von 3 Erdumrundungen entspricht. Schon beim Aufsammeln werden Nektar und Honigtau durch die Bienen verarbeitet und mit körpereigenen Sekreten angereichert. Im Bienenstock ist es dann an der Stockbiene, das Sammelgut sorgfältig weiter zu Honig zu verarbeiten. Dabei transportiert sie es von einer Wabenzelle zur anderen und entzieht dem Honig durch Verdunstung Wasser.
Honig besteht hauptsächlich aus den Zuckerarten Fructose (Fruchtzucker, 27 bis 44 %) und Glucose (Traubenzucker, 22 bis 41 %) sowie Wasser (15 bis 21 %, Heidehonig bis 23 %).
Honig enthält neben dem o.g. Zucker weiter etwa 180 Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine und Pollen. Die Farbe eines Honigs kann zwischen weiß bis hellgelb, gelb, beigefarben, braun und grünschwarz variieren. Sie ist ebenso wie der Geschmack abhängig von den besuchten Blüten oder dem gesammelten Honigtau.
Jeder Honig kann auskristallisieren und damit fest werden. Für die Neigung zum Kristallisieren ist jedoch vor allem das Fructose-Glucose-Verhältnis verantwortlich. Ist dieses etwa 1:1, so erfolgt die Kristallisation innerhalb weniger Tage z.B. bei den Frühtrachthonigen. Bei Robinien - oder Tannenhonig ist das Verhältnis etwa 1,6:1. Dieser Honig bleibt über Monate oder sogar Jahre flüssig. Auskristallisierter Honig kann durch Erwärmen wieder verflüssigt werden.
Propolis ist eine von Bienen hergestellte harzartige Masse und wird von den Bienen gesammelt mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Sie dient den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung zu hemmen oder abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Im Bienenstock vorhandene, von den Bienen nicht entfernbare Fremdkörper oder Unrat werden ebenfalls mit diesem Stoff abgekapselt.
(Quelle: Deutscher Imkerbund, Wikipedia)
Propolis kann als Creme oder Tropfen verwendet werden. Die wichtigsten Anwendungsprobleme sind:
-Hautprobleme wie Schuppenflechte, Pilze, Akne, Wunden, Entzündungen
-Atmungsprobleme
-Schmerzlinderung